Uganda macht’s einfach. Während andere nur reden, fahren die schon quer durch Afrika mit einem Elektrobus. 13.000 Kilometer. Sechs Länder. Ein vollelektrischer Reisebus aus afrikanischer Produktion. Und er fährt. Und fährt. Und fährt.
Der Kayoola Electric Coach 13M von Kiira Motors ist kein Konzept aus irgendeinem PowerPoint. Das ist ein echter Bus. Gebaut in Uganda. 64 Sitze, 400 kW Antrieb, 422 kWh Batterie, bis zu 500 Kilometer Reichweite, WLAN an Bord und null Sicherheitsprobleme nach fast 2.000 Kilometern.
Die „Made in Uganda Grand Trans-Africa Electric Expedition“ zeigt allen, dass E-Mobilität nicht nur in Europa funktioniert. Nicht nur in China. Sondern mitten in Afrika, über Ländergrenzen hinweg, über echte Straßen, echte Höhenmeter, echtes Leben – und weitaus schlechtere Lade-Infrastruktur.
Während man in Deutschland noch diskutiert, warum E-Mobilität angeblich nie funktionieren kann, rollt ein ugandischer Elektrobus einfach durch halben Kontinent und zeigt, wie Zukunft wirklich aussieht.
Das ist nicht nur Fortschritt. Das ist ein Statement.
Afrika überrascht mal wieder jene, die es immer unterschätzen.
Henriqueta Inacio Da Silva