Die Nationalairline und auch der Flughafenbetreiber schreiben tiefrote Zahlen. Die Regierung will und muss helfen. Als Hauptursachen hat die Regierung schlechtes Management, teure Leasingverträge ausgemacht.
Unterstützt wurde die Fluggesellschaft seit ihrer Gründung 2018. Trotzdem haben sich inzwischen über 180 Mio. Euro an Schulden angehäuft.
Die Regierung plant nun tiefgreifende Maßnahmen, um die Luftfahrt des Landes zu stärken. Air Sénégal soll durch einen neuen Geschäftsplan, Schuldenabbau und ein angepasstes Streckennetz restrukturiert werden. Auch die Gründung einer Tochter Air Sénégal Express ist geplant. Sie soll für die Mutter Regionalflüge durchführen.
Auch Flughafenbetreiberin AIBD kämpft mit Finanzproblemen. Sie wird unter anderem durch verstärkte Prüfungen der Finanzen, Vertragsprüfungen und Personalabbau neu ausgerichtet. Denn ihr wird vorgeworfen, eingenommene Mittel falsch einzusetzen.
PM